Burmesisches Restaurant öffnet wieder, nachdem Ratte auf den Schoß eines Kunden springt

WALNUT CREEK, CA – Nach Angaben der Gesundheitsbehörden des Landkreises wurde diese Woche ein Restaurant in Walnut Creek wiedereröffnet, nachdem es sich um einen Rattenbefall gekümmert hatte.

Am 10. August ging ein Inspektor der Abteilung für Umweltgesundheit von Contra Costa Health Services zu Burma 2, einem burmesischen Restaurant in der 1616 N. Main St. in Walnut Creek, um eine Kundenbeschwerde zu untersuchen.

Der Kunde war am 8. August gegen 21 Uhr im Restaurant, als er sah, wie eine Ratte im Speisesaal auf den Schoß eines anderen Kunden sprang, heißt es in der beim Landkreis eingereichten Beschwerde. Der Gönner schrie und die Ratte sprang auf den Fuß des Gönners – rannte dann durch den Raum und verschwand. Dem Bericht zufolge waren die Gäste verärgert.

Der Bezirksinspektor besprach die Beschwerde mit zwei Managern, die sagten, sie wüssten bereits davon. Der Inspektor stellte fest, dass ein Mitarbeiter dachte, die Beschwerde beziehe sich auf eine Ratte, während der andere dachte, es gehe um einen Vogel.

Dennoch berichtete der Inspektor, dass er bei seinem Besuch am 10. August Hinweise auf einen Nagetierbefall gesehen habe.

Das Restaurant wurde angewiesen, zu schließen und jeglichen Betrieb einzustellen, bis es einen aktuellen Bericht eines zugelassenen Schädlingsbekämpfers vorlegte, der bestätigte, dass der Nagetierbefall beseitigt wurde.

Neben der Eingangstür war ein rotes „Geschlossen“-Schild mit manipulationssicherem Klebeband angebracht und dem Unternehmen wurde mitgeteilt, dass ihm zusätzliche Strafen drohen, wenn das rote Schild entfernt oder manipuliert würde.

Laut dem Bezirksinspektor gehörten zu den Beweisen für Nagetieraktivität und aktiven Befall auch Nagetierkot unterschiedlicher Größe in einer Aufbewahrungsbox aus rohem Holz bzw. in einem Bereich hinter den Esszimmernischen, in denen Kisten mit Geschirr gelagert werden.

Neben über 100 Kotstücken hinter den Esskabinen wurde eine Nagetierfalle aufgestellt. Die Falle hatte eine eingebaute Rampe, die zum oberen Ende eines 5-Gallonen-Eimers mit Erdnussbutterköder an einem Draht führte, der über dem Wasser hing.

Auch in vielen Bereichen der Küche seien Kot auf dem Boden beobachtet worden, unter anderem in der Nähe eines Kühlschranks, in der Nähe der Kochzeile, hinter einer Eismaschine, in der Nähe der Spülmaschine und in einem Büro neben der Küche, schrieb der Inspektor.

Ein Mitarbeiter legte dem Inspektor einen Schädlingsbekämpfungsbericht vom 7. August vor, aus dem hervorgeht, dass keine Nagetiere gesehen wurden, aber dennoch Nagetierdienste angeboten wurden. Der Mitarbeiter sagte, das Restaurant werde regelmäßig gewartet, es gebe aber keine Unterlagen zum Nachweis, so der Inspektor.

Der Mitarbeiter teilte dem Inspektor mit, dass er einen neuen Schädlingsbekämpfungsdienst eingestellt habe, der noch nicht begonnen habe.

Für die Wiedereröffnung erhielt das Restaurant eine Liste mit Korrekturmaßnahmen, die es ergreifen musste:

Am Montag, dem 14. August, fand eine erneute Inspektion statt. Zu diesem Zeitpunkt legte das Restaurant Schädlingsbekämpfungsberichte vom 11. und 14. August vor.

Ein Schädlingsbekämpfer, der das Restaurant am Freitag, dem 11. August, inspizierte und wartete, fand Eintrittspunkte für die Nagetiere in mehreren Bereichen der Wände des Esszimmers, in der Küche in der Nähe des begehbaren Kühl-/Gefrierschranks und in der Wand hinter dem Koch Linie.

Der Schädlingsbekämpfer fand und versiegelte den Haupteintrittspunkt für die Nagetiere, der sich nachweislich an einer Außenwand in der Nähe einer Platte befand, die den Zugang zur Gasleitung abdeckte. Der Betreiber schloss am Freitag die Arbeiten zur Abdichtung der Platte ab und berichtete, dass es seitdem keine Nagetieraktivität im Restaurant gegeben habe.

Bei der erneuten Inspektion am Montag stellte der Inspektor fest, dass das Restaurant gründlich gereinigt wurde und keine Anzeichen von Nagetieren entdeckte. Der Inspektor erlaubte die Wiedereröffnung des Restaurants und brachte ein Schild mit der Aufschrift „Ausstehend“ an.

Eine zweite erneute Inspektion ist für Freitag, den 25. August, geplant.