Rezept für Zitronensorbet und „Ice Cream Van“-Softportionierer

Süditalien ist bekannt für seine Eiscreme, und letztes Jahr besuchte ich Kalabrien, ganz im äußersten Italien, wo das Eis großartig war.

Ich empfand es als meine kulinarische Pflicht, mindestens drei Eis am Tag zu essen. Mein Lieblingsgeschmack ist Joghurt, aber ich mag auch parfümierte Zitrusfrüchte wie Bergamotte.

Auf Sizilien isst man Granita, das einem Sorbet ähnelt, aber mit größeren Eiskörnern – ein raffinierter Slushie, wenn man so will. Es ist durchaus akzeptabel, Granita zum Frühstück zu essen. Man sieht Geschäftsleute in makellosen Anzügen, die mit Granita gefüllte Brioches essen. In der sengenden Sommerhitze ist es genau das Richtige – leicht und erfrischend.

Was ist der Unterschied zwischen Gelato und Eiscreme? Gelato wird mit mehr Milch und weniger Eigelb oder sogar ohne Ei hergestellt. Eiscreme ist im Grunde eine gefrorene Vanillesoße. Gelato wird bei einer wärmeren Temperatur serviert als Eiscreme.

Ich habe Eis in meiner Familiengeschichte. Clerkenwell und Islington waren von 1870 bis etwa 1930 Knotenpunkt der italienischen Einwanderung, und in Clerkenwell findet immer noch jedes Jahr ein italienisches Festival statt. Ein Teil meiner italienischen Familie ging nach Amerika, die meisten blieben jedoch in Großbritannien. Mein Ururgroßvater, Ende des 19. Jahrhunderts neu aus Italien eingewandert, verkaufte Eis auf den Straßen von Islington, während er in einer Eisfabrik in Kings Cross arbeitete. Als seine Frau, meine Nonna, starb, hinterließ sie der Familie einige „Penny-Lick“-Gläser, dicke „Shot“-Gläser, die einen Penny pro Leckerbissen kosteten. Ich zeige Ihnen Rezepte, für die Sie keine Eismaschine benötigen. Mein Lieblingseis ist möglicherweise das Softeis „99“, das so genannt wird, weil der König von Italien früher 99 Elitewächter hatte, weshalb alles Elite als 99 bekannt wurde. Das Rezept unten ist eine Nachbildung dessen, was man aus einem Eis bekommt Sahnewagen, in einem Törtchen, einer Tasse oder auf einer Waffel servieren. Ich habe auch ein Lieblingsgericht aus meiner Kindheit bereitgestellt: Zitronensorbet, gefüllt mit einer ganzen gefrorenen Zitrone. Dies war ein beliebtes Dessert in altmodischen italienischen Trattorien und hat sich bewährt.

Granatapfel-Granita, inspiriert vom beliebten sizilianischen Dessert. (Bild: Kerstin Rodgers)Granatapfel-Granita (für 6 Personen)1 l Granatapfelsaft, 2 EL Puderzucker, Granatapfelmelasse (optional), eine Handvoll Granatapfelkerne zum Garnieren

Methode: Saft und Zucker zusammen köcheln lassen, bis der Zucker geschmolzen ist. Fügen Sie, wenn Sie möchten, einen Schuss Granatapfelmelasse hinzu. Abkühlen lassen. In einen flachen, breiten Behälter füllen und eine Stunde lang in den Gefrierschrank stellen. Brechen Sie die Kristalle nach einer Stunde mit einer Gabel auf. In den Gefrierschrank stellen. Wiederholen Sie dies noch zwei- bis dreimal. Zum Schluss mit der Gabel große Eiskristalle formen. Mit einigen Granatapfelkernen garnieren und servieren.

Zitronensorbet im Trattoria-Stil serviert. (Bild: Kerstin Rodgers)Zitronensorbet, serviert im Trattoria-Stil (für 4 Personen) Wählen Sie große italienische Amalfi-Zitronen (die ich in Waitrose gesehen habe), wenn Sie sie bekommen können. Kinder lieben das. Sie sollten vor dem Servieren zubereitet und im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Sie können es auch mit Orangen zubereiten.Zutaten:

4 große Zitronen oder Orangen 150 g Puderzucker 1 Schale einer unbehandelten Zitrone oder Orange 1 Eiweiß, steif geschlagen

Methode:

Schneiden Sie das Ende der Zitrone oder Orange ab, um einen „Hut“ zu formen, und schneiden Sie die Unterseite so ab, dass sie auf einer ebenen Fläche steht. Das Fruchtfleisch mit einem scharfen Messer oder einem gezackten Grapefruitlöffel herauslöffeln und abseihen, sodass Saft entsteht. Legen Sie die Fruchtschalen in den Gefrierschrank. In einem kleinen Topf mit 150 ml Wasser den Zucker und die Schale hinzufügen. Erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen. Den abgesiebten Zitronen-/Orangensaft hinzufügen. Abkühlen lassen und dann in einem Plastikbehälter einfrieren. Sobald es gefroren ist, aus dem Behälter nehmen und mit dem Eiweiß vermischen. Nochmals einfrieren, bis es fest ist. Füllen Sie das Sorbet in die leeren Schalen, verpacken Sie es gut und lassen Sie es oben herausquellen. Fügen Sie den „Hut“ hinzu und frieren Sie ihn erneut ein, bis Sie ihn servieren.Softeis (für 6 Personen)

Dieses Rezept kommt dem Eis aus dem Eiswagen verdammt nahe.

Zutaten:600 ml Sahne, 1 Dose 400 g Kondensmilch, 1 TL Vanillepaste

Methode:

Schlagen Sie die Sahne dick, fügen Sie dann die Kondensmilch und die Vanille hinzu. Alle Zutaten verrühren, bis eine dicke Masse entsteht. Nehmen Sie einen Spritzbeutel und stecken Sie eine große Sterntülle (ca. 18 mm) in die untere Spitze des Beutels. Noch nicht schneiden! Füllen Sie den Beutel mit der Mischung und stellen Sie ihn in den Gefrierschrank. Nach 4 Stunden aus dem Gefrierschrank nehmen und das Ende des Beutels abschneiden, damit man ihn mit einer Spritze versehen kann. In ein Kornett oder eine Tasse spritzen.